SV Wormersdorf – SV Wachtberg = 2:3 (2:2)
Tolles Match – glücklicher Sieger!
Kein geringerer als der Herbstmeister der Kreisliga A gab am Sonntagnachmittag seine Visitenkarte ab. Der Bezirksligaabsteiger und favorisierte Tabellenführer hatte die Partie in der Vorwoche (Beuel 7:1) beobachten lassen. Daher war kein großes Unbehagen zu erkennen.
Die Tomburg-Elf wollte die „Schmach von der „Schääl Sick“ vergessen lassen. Ein gegenseitiges Abtasten entfiel und es ging gleich los wie die Feuerwehr. In der vierten Minute hatte sich Daniel Schauf schön über die linke Seite durchgesetzt, scheiterte mit seinem Versuch aber am Wachtberger Keeper.
Danach folgte ein kleines „Déjà-vu“: 9. Minute – Ecke – Kopfball – Tor – 0:1. Nach siebzehn Minuten 0:2 – war die Partie der Vorwoche noch im Hinterkopf?
Anders als am vergangenen Samstag war der Einsatz der Wormersdorfer nicht zu bemängeln und es wurde genauer gespielt. Der Lohn: Nach einem Freistoß von Thorsten Declair an den Pfosten, schaltete „Bibi“ Kaspers am Schnellsten und staubte zum 1:2 ab (28.). Kurz darauf war ALARM im Wormersdorfer Strafraum und Luca Degen konnte sich als sicherer Keeper beweisen (30.).
Fabian Lülsdorf hatte in der 40. Minute den Ausgleich auf dem Fuß – der Torwart entschärfte seine Riesenchance allerdings. Degen war in der 42. Minute erneut im Mittelpunkt als er eine weitere Wachtberger Torgelegenheit abwehrte. Dann schickte Bob Longomo seinen Spielertrainer Declair steil und dieser erzielte einen schönen Treffer zum 2:2-Ausgleich (44.).
Die Zuschauer waren auf die zweite Halbzeit gespannt!
Eine der wenigen Unsicherheiten in der Wormersdorfer Defensive nutzte der Tabellenprimus zur erneuten Führung zum 2:3 (51.). Danach agierte Wachtberg nicht mehr offensiv – vielmehr war es nun der Gastgeber, der vehement auf den Ausgleich drängte.
Kevin Steffens hatte eine große Gelegenheit hierzu – aber nach einem 40 Metersprint war der Abschluss nicht platziert genug und der Torwart zu gut (72.). Mit der darauffolgenden Ecke (Declair) hatte dann Christian Marx seine Torchance, als er von der Strafraumgrenze flach abzog – abermals konnte der Keeper den Ball aus dem unteren Winkel abwehren (73.).
In der letzten Viertelstunde war es dann ein Spiel auf ein Tor, aber die guten Chancen wurden nicht zum Ausgleich genutzt.
Fazit: Starke kämpferische und im zweiten Durchgang auch spielerisch gute Leistung. Man hatte dem Favoriten Paroli geboten – verlor etwas unglücklich, hat aber für das Selbstvertrauen Punkte gesammelt (leider nicht für die Tabelle).
Es spielten: Degen, Kaspers ©, Bollig, Mohrmann, Dücker, Longomo, Lange, Lülsdorf (85. Endler), Steffens, Declair, Schauf (25. Marx)
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