Bittere Pokalniederlage bei stark kämpfenden Rot-Weißen
RW Röttgen - SV Wormersdorf 4:2 n.V. (1:1, 2:2)
Bei sommerlichen Temperaturen musste die Tomburg-Elf bei den Rot-Weißen aus Röttgen auf der mittlerweile ungeliebten Asche antreten.
Daher passierte in den ersten 15 Minuten nicht viel, da man sich doch erst an das sehr staubige Geläuf gewöhnen musste. Dann kam aber die 16. Spielminute, Marx mit tollem Pass durch die Schnittstelle der Verteidigung auf Eckweiler, aber der vergibt knapp über das Tor. 18. Spielminute, Eckball durch Eckweiler auf Rader, der frei zum Kopfball kommt, aber auch dort fehlen nur Zentimeter. 19. Spielminute, wieder ein toller Pass auf die rechte Seite, den Eckweiler aufnimmt und scharf vor das Tor der Röttgener passt, aber Schauf und Räder verpassen den Ball knapp.
Röttgen bis dahin immer nur mit langen Bällen, die aber von der Wormersdorfer Defensive abgefangen wurde.Es dauerte dann bis zur 29. Minute bis ein Fernschuss von Spielertrainer Declair über das Tor ging. Verletzungsbedingt musste der SVW dann schon in 30. Minute einen Wechsel vollziehen, Pöschmann kam für Eckweiler. In der 33. Spielminute fiel dann endlich das erste Tor im Spiel, Pöschmann setzt sich stark auf der rechten Seite durch, passt den Ball scharf in die Mitte und Küpper konnte freistehend zum 0:1 einschieben.
Aber im direkten Gegenzug gab es eine gefährliche Freistoßsituation für Röttgen, die aber 17 Meter vor dem Tor drei Meter drüber schossen. Als dann die 36. Minute anbrach kam wieder ein langer Ball von Röttgen, der diesmal von der Defensive unterlaufen wurde. Der Röttgener Spieler setzte sich dann stark durch und konnte aus halbrechter Position ins lange Eck zum 1:1 einlupfen.
Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel!
Die zweite Hälfte ist dann schnell erzählt, denn aufgrund der tropischen Temperaturen ist dort nicht mehr viel passiert. 48. Minute, tolle Kombination durch das Mittelfeld des SVW, Pöschmann mit dem entscheidenden Pass auf Schauf, der problemlos zum 1:2 einschieben kann. 53. Spielminute, Schauf setzt sich stark durch, und steckt den Ball dann auf den freistehenden Küpper durch, der dann sechs Meter vor dem Tor knapp vorbeischießt.
64. Minute, wieder ein langer Pass der Rot-Weißen auf die linke Seite, der Spieler konnte dann freistehend auf den langen Pfosten flanken und der Stürmer nur noch zum 2:2 einnicken muss. 66. Minute, schon wieder ein langer Pass durch die Schnittstelle der Wormersdorfer Defensive, aber der Stürmer vergibt freistehend vor Degen knapp am Tor vorbei.
Bis zum Ende der 90 Minuten passierte dann nichts mehr, Röttgen kämpfte stark und hat der Tomburg-Elf immer wieder das Spiel durch körperliche Präsenz kaputt gemacht.
Somit ging es dann in die Verlängerung, Küpper spielt einen langen Pass auf Pöschmann, der knapp am Tor vorbei vergibt, 96. Spielminute. Im direkten Gegenzug, wieder ein langer Pass von Röttgen, der Ball wird quer gespielt und der Stürmer kann einfach zum 3:2 einschieben, 97. Minute.
100. Minute, nächste SVW-Chance, nach einer Ecke bekommt Pöschmann den Ball am kurzen Pfosten zurück, aber wieder nur knapp vorbei.
109. Minute, Declair zieht nochmal aus gut 25 Metern ab, der Torwart kommt gerade noch mit den Fingerspitzen dran und kann den Ball an die Latte lenken, der den zur Ecke geht.
118. Minute, Pöschmann bekommt wieder den Ball, spielt den Torwart aus, Schuss auf das Tor, aber der Ball kann noch so gerade von der Linie gekratzt werden.
120. + 4. Minute, Ecke für Wormersdorf, alle Spieler stehen vorne drin, aber der Ball kann geklärt werden und der Stürmer läuft auf das leere Tor zu und schiebt zum 4:2 Endstand ein.
Fazit des Spiels: Wormersdorf spielte zu selten Fußball und vergab gute Chancen, aber man merkte auch bei den Temperaturen die bisherige Vorbereitung. Röttgen kämpfte stark und war sehr effektiv und hat dadurch auch verdient gewonnen. Es gibt also noch viel zu tun bis zum ersten Meisterschaftsspiel.
Es spielten: Degen, Giger (91. Lülsdorf), Brachmann, Wenn, Meyer (69. Müller), Declair, Marx, Schauf, Küpper, Eckweiler (30. Pöschmann), Rader
Torfolge:
33. Minute, 0:1 Küpper
36. Minute, 1:1
48. Minute, 1:2 Schauf
64. Minute, 2:2
97. Minute, 3:2
120. + 4. Minute, 4:2
(Bericht: Tommy Declair)
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